Die Gemeinden Schwalmtal (DE) und Nederweert (NL) gehen einen weiteren Schritt in ihrer Zusammenarbeit: Nach intensiven Workshops und Vernetzungstreffen wurde nun durch die politischen Gremien eine offizielle Städtepartnerschaft beschlossen.

Seit dem Beitritt der Gemeinde Schwalmtal zur „euregio rhein-maas-nord“ haben sich die Beziehungen zu niederländischen Nachbarkommunen kontinuierlich vertieft. 

„Insbesondere der Austausch mit Nederweert hat sich aufgrund der ähnlichen Größe beider Kommunen sehr eng entwickelt“, berichtet Bürgermeister Andreas Gisbertz. 

Auf beiden Seiten wuchs nicht nur das Interesse an einem regelmäßigen Austausch zwischen den Verwaltungsspitzen, Fachbereichen und politischen Vertretungen - auch Vereine und Initiativen beider Gemeinden fanden zunehmend zueinander.

„Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren ist der grenzüberschreitende Workshop im März 2024, bei dem Vertreterinnen und Vertreter beider Verwaltungen zu Themen wie Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Bildung zusammenkamen“, berichtet Dominik Seifert, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Schwalmtal. 

Im Anschluss folgte ein Austausch zum Thema Digitalisierung, zudem haben sich die Radsportvereine zu ihren jeweiligen Sportveranstaltung besucht. Erst vergangene Woche fand ein großes Vernetzungstreffen in Nederweert statt, bei dem unterschiedliche Verantwortliche beider Kommunen zusammenkamen und
weitere Ideen sowie Kooperationsnetzwerke entstanden.

Bereits auf der Grenzlandkonferenz unterzeichneten Bürgermeisterin Birgit op de Laak (Nederweert) und Bürgermeister Andreas Gisbertz (Schwalmtal) eine gemeinsame Interessensbekundung. Die offiziellen politischen Beschlüsse wurden kürzlich einstimmig gefasst.

Ein besonderer Höhepunkt steht im September 2025 bevor: Die „Tage der Kunst unter dem Motto „Grenzenlos – Grenzeloos“, verbinden Kunst und Musik aus beiden Gemeinden. Außerdem findet in diesem Rahmen die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags statt.

„Damit besiegeln wir nicht nur unsere Partnerschaft, sondern setzen auch ein klares Zeichen für Vielfalt, Weltoffenheit und die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit - ganz im Sinne des europäischen Gemeinschaftsgedankens“, betont Bürgermeister Andreas Gisbertz.